Der Durst von 16.000 städtischen Bäumen
Trockenstress der Gross-Gewächse
Die jüngsten klimatischen Veränderungen mit langen Trockenperioden hätten die TBK veranlasst, das Augenmerk auf die Bewässerung der Gross-Gewächse zu verstärken und auf die Pflege der städtischen Bäume zu achten, schreibt Anja Fuchs den einheimischen Presseorganen. Der Erhalt von Bestandsbäumen sei sclhiesslich eine der wichtigsten Anpassungsmaßnahmen an die Klimaerwärmung im Stadtgebiet. Dies erfordere ein Bewässerungsmanagement zur Bestimmung der richtigen Bewässerungszeitpunkte und –mengen. Richtig angewandt liessen sich damit bis zu 25 % Wasser einsparen.
Ein Bewässerungskonzept entwickelt
Die Stadtwerke, das Amt für Stadtplanung und Umwelt und die TBK haben vorgesorgt und dafür gemeinsam ein entsprechendes Bewässerungskonzept entwickelt. Um die Bewässerung der Altbäume in unseren Park- und Grünanlagen umsetzen zu können, müssen, wie oben erwähnt, Finanzmittel in Höhe von rund 280.000 € in 2023 und geschätzte 110.000 € in den Folgejahren aufgewendet werden.
Fällungen und Neupflanzungen
Mehrfach hätten Bäume in Folge von Trockenschäden und dem daraus resultierenden Befall mit Parasiten wie Pilzen und Schadinsekten gefällt werden müssen, gibt Anja Fuchs bekannt. Im Jahr 2021 seien die TBK aus eben diesen Gründen gezwungen gewesen, 184 Bäume zu entfernen. Dieses Jahr seien bis zum 3. Quartal 103 Fällentscheidungen getroffen worden – Zahlen, die im Vergleich zu den Vorjahren „erfreulicherweise rückläufig“ sind.