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24. Januar 2023 | Kleinbrand gelöscht

Abgängiger Gleitschirmflieger und voreilige Brandmelder

Konstanz (ots/gro) Die mutmassliche Wasserlandung eines Gleitschirmfliegers und drei Brandmeldungen haben die Feuerwehr Konstanz am Montagnachmittag auf Trab gehalten. Von dem Gleitschirmflieger, der um die Mittagszeit bei Staad ins winterlich kühle Nass geraten sei, fand sich keine Spur. Gemeldet worden war der Vorfall von der Besatzung einer Fähre. Ausserdem entpuppten sich zwei von drei Brandmeldungen als Fehlalarme. Immerhin wurde hernach ein Kleinbrand gelöscht, bevor er grösseren Schaden anrichten konnte. Es war die Besatzung einer Bodenseefähre, die von Konstanz Staad aus kurz nach 12 Uhr den Gleitschirmflieger meldete, der „vermutlich im Landeanflug im Wasser gelandet“ sei. Daraufhin wurden die Wache und die Ölwehr der Feuerwehr alarmiert. Mehrere Kleinboote, sowie das Feuerlöschboot machten sich sofort auf die Suche nach dem vermissten Gleitschirmflieger. Auch ein Hubschrauber sowie die Wasserschutzpolizei und die DLRG beteiligten sich daran. Vergeblich, es fand sich keine Spur des Gleitschirmfliegers. Gegen 14.20 Uhr wurde die Suche abgebrochen.

Fehlalarm aus dem Chemiebereich

Da hatte die Brandmeldeanlage der Universität Konstanz bereits ihren Alarm ausgelöst. Freie Kräfte der Feuerwehr, die nicht im Wasserrettungseinsatz gebunden waren, wurden kurz nach 14 Uhr zum neuen Einsatz geschickt. Zusätzlich wurde die Abteilung Petershausen alarmiert. Vor Ort stellte sich heraus, dass zwei Brandmelder in einem Chemiebereich den Alarm ausgelöst hatten. Der fragliche Bereich wurde von der Feuerwehr kontrolliert; ein Auslösegrund der Anlage konnte nicht festgestellt werden.

Neuer Alarm auf der Rückfahrt

Auf Rückfahrt von der Uni zur Feuerwache wurde durch die Einsatzzentrale um 14.31 Uhr eine weitere Brandmeldeanlage ausgelöst. Der Alarm kam diesmal aus Limnologie in Egg. gemeldet. Vor Ort stellte sich heraus, dass ein Melder im Untergeschoss des Gebäudes tätig geworden war. Durch Kräfte der Feuerwehr wurde der betroffene Bereich kontrolliert. Bei dem Melder handelte es sich um einen so genannten Handdruckmelder. Er war intakt und ohne Beschädigung, wies aber auf keinen offensichtlichen Auslösegrund hin.

Schnell war die Gefahr gebannt

Eine Minute nach 15 Uhr löste schliesslich die Brandmeldeanlage in einem Übergangswohnheim in der Byk-Gulden-Straße aus. Die Einsatzkräfte von der vorherigen Einsatzstelle waren noch in der Nähe und umgehend vor Ort. Schnell wurde Brandgeruch wahrgenommen: Ein Trupp unter Atemschutz entdeckte einen Kleinbrand in einem Zimmer. Er wurde umgehend gelöscht, bevor er Schlimmeres anrichten konnte. Und nach kurzer natürlicher Belüftung war die Gefahr gebannt.



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