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12. März 2023 | Wilde Parties in "Groppmatingen"

Mittwoch beginnt die späteste Fasnacht der Welt

Konstanz/Ermatingen (gro) Es gilt was nachzuholen, und nach dem Ende der Covid-Plage wird demnächst nirgendwo so gründlich losgelegt wie bei der „spätesten Fasnacht der Welt“. Also in Ermatingen, wo der Legende nach mindestens ein überflüssig gewordener Papst zum Ende des Konstanzer Konzils vor 600 Jahren den Ermatingern aus Dankbarkeit für einen rettenden Asylaufenthalt die Erlaubnis einer ganz besonders späten Fasnacht spendiert hat.

Schon vor 1000 Jahren gefeiert?

Die extravagant späten Festivitäten gehen zwar womöglich und letzten Endes auf ein heidnisch-germanisches Frühlings-Fischerfest zurück, das dort am Untersee bereits vor über 1000 Jahren gefeiert wurde. Doch das ändert seit Jahrhunderten bis heute nichts am Termin der Ermatinger Hoch-Fasnacht. Sie erreicht auch 1923 ihren Höhepunkt drei Wochen vor Ostern, also am kommenden Mittwoch und dauert bis zum Sonntag Laetare am 19. März.

Gropp`n Roll in Groppmatingen

Typisch für diese Fasnacht, die die Fastenzeit spürbar verkürzt, sind ausgelassene Partys, veranstaltet in der gemeindeeigenen Halle (am 15. Und 17. März) und in wichtigen Lokalitäten, wie dem „Hecht“ oder dem „Seegarten“. Hinzu kommt ein sehenswerter, grossmächtiger Umzug, der am Sonntag ab Punkt 14.01 Uhr den Ortskern von Ermatingen auf den Kopf stellen wird. Musik der 50er Jahre, ausgebreitet von DJ Ueli, ist angesagt, dazu „Gropp`n Roll“, und jede Menge närrischer Rabatz in „Groppmatingen“, wie der Ort vorübergehend heisst.



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