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21. September 2023 | Morgen Abend Auftakt der Interkulturellen Woche

Bilder von der Flüchtlingsnot, dann das Picknick

Konstanz (gro) Menschen aus rund 160 Nationen sind in der Konstanzer Bevölkerung vertreten. Guter Grund für eine weitere „Interkulturelle Woche“ der Stadt. Sie wird morgen, Freitagabend, um 18.30 Uhr, eher still eröffnet im Cafè-Restaurant Wessenberg, und zwar mit einer Foto-Dokumentation zur Notsituation im Mittelmeer zwischen Nordafrika und Sizilien, das dort in den vergangenen zwei Jahrzehnten stellenweise zu einem Massengrab für Tausende von Flüchtlingen geworden ist. Umso optimistischer geht es weiter am darauf folgenden Tag, am Samstag Vormittag, an dem man sich auf dem Münsterplatz zu einem grossen, internationalen Frühstück trifft, das dann als Picknick bis in den Nachmittag hinein dauern wird.

„Jedes Leben zählt“

Die Fotoausstellung, die im „Wessenberg“ mindestens bis einschliesslich 3. Oktober, dem letzten Tag der Interkulturellen Woche, zu sehen sein wird, thematisiert die zivile Seenotrettung im Mittelmeer und ihre Bedeutung. Die Bilder entstanden während der Einsätze der Organisation Sea-Eye. Seit 2015 ist die Sea-Eye mit durch Spenden finanzierten Schiffen im Mittelmeer aktiv, um Menschen auf der Flucht in Seenot zu retten und an einen sicheren Ort zu bringen. Die Einsätze der Organisation erstrecken sich dabei meist über Wochen. Diese Ausstellung mit dem Titel „Jedes Leben zählt“ hält laut Brüggemann verschiedene Phasen und Bereiche eines Sea-Eye Einsatzes fest.

Zwei Vordermänner der „Konstanzer Integration“

Die von Brüggeman mitbegründete Konstanzer „Seebrücke“ arbeitet für die Ausstellung zusammen mit der Sea-Eye-Lokalgruppe, der Stabsstelle Konstanz International (SKI) und dem Wessenberg Café. Die Interkulturelle Woche, geleitet und organisiert von David Tchakoura und Bürgermeister Andreas Osner und ihren Teams, wartet sieben Tage lang auf mit Musik, Tanz, Vorträgen, anderen Ereignissen sowie mit Informationen und Anschauungen, die mehrfach unter die Haut gehen dürften. Nicht zuletzt durch aktuelle Informationen zum russischen Überfall auf die Ukraine und die dadurch angerichteten Verheerungen. Schauplätze der Interkulturellen Woche sind traditionelle Begegnungsstätten im historischen Zentrum von Konstanz und im nahen Petershausen. Bild: dorn.nu-Archiv



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