Das Bürgerbüro wird zur Endstation
(gro) Die Haltestelle Bürgerbüro in der Laube wird für mindestens zwei Jahre vorübergehend zur Endstation zahlreicher Buslinien. Korrespondierend damit wird die gegenüber liegende Haltestelle unterhalb der Stephansschule/Restaurant Pinocchio zur Startrampe in die Gegenrichtung. Nötig wird die Änderung, wie die Stadtwerke erklären, wegen der diesen Monat beginnenden Umbauarbeiten des Bahnhofplatzes zwischen Lago und Markstätte, die schätzungsweise bis 2026 dauern werden. Nicht betroffen vom neuen Fahrplan sind lediglich die Buslinie 1, 11 und 15. Über Einzelheiten informieren die Stadtwerke über www.stadtwerke-konstanz.de/blog/sanierung-bahnhofplatz-neuerbusfahrplan-ab-30-september-2023/
Irritationen “im üblichen Rahmen”
Vor allem an den Haltestellen im Umfeld des Bahnhofs kam es an den ersten beiden Tagen des neuen Fahrplans (Sonntag und Montag) zu Irritationen und verärgerten Fahrgästen. Sie hätten sich aber, wie man hört, im “üblichen Rahmen” gehalten. Anderseits sei angemerkt, dass der Umbau des Bahnhofplatzes”, des “Entrees und der Visitenkarte” der Stadt überfällig ist. Die derzeitige Verfassung des Bahnhofplatzes als experimentelle “Begegnungszone” sollte 2012/13 neun Monate dauern und zum Beginn der Feierlichkeiten zum Jubiläum 600 Jahre Konstanzer Konzil vollendet sein. Inzwischen ist das Provisorium immerhin gut 10 Jahre alt - und entsprechend schäbig wirkend, jedenfalls alles andere als einladend.
Umsteigen in der Laube
Der Bahnhof, der nur noch von den Buslinien 1, 6, 9A und 9B angefahren wird, ist auch Endstation für die aus der Schweiz kommende Linie 908. Das bedeutet: Wer mit einer der anderen Linien in die Innenstadt fährt und zum Bahnhof möchte, muss nun spätestens an der Haltestelle Bürgerbüro umsteigen; die Linien 2, 3, 4/13, 13/4, 12, 14 sowie der City-Shuttle enden dort, wenden und starten dann wieder gegenüber ab der Haltestelle Stephansschule/Pinocchio. Die Linie 5 stadteinwärts fährt über den Rheinsteig in die Laube mit Halt am Schottenplatz und Bürgerbüro und weiter über die Döbelestraße ins Paradies.