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8. März 2024 | Wiedersehen mit Christian Megert

Mit Spiegelscherben den Raum ins Bild geholt

Konstanz (gro) Ob im Moma in New York, im „modern art“ in Los Angeles, im grossartigen Grand Palais an der Seine, bei Denise René in Saint Germain de Pres, in einem kleinen, aber sehr feinen Palais im Marais oder in der Mayor Gallery in London – bis heute sieht es immer wieder so aus, als würde man sich um ein Gastspiel der Kunst von Christian Megert, des Mannes, der den Raum mit Spiegelscherben ins Bild holt, regelrecht reissen. Liebhaber Megerts haben es hierzulande einfach. Denn neueste Arbeiten des aus Bern stammenden Künstlers sind ab übermorgen am Konstanzer Seerhein zu studieren: In der Galerie Geiger, die sich an der Reichenaustrasse unter der Europabrücke niedergelassen hat. Vernissage ist kommenden Sonntag um 11.30 Uhr.

Zum inneren Kreis der Zero-Bewegung

Christian Megert gehört zum inneren Kreis, der 1958 von Heinz Mack, Otto Piene und Günther Uecker gegründeten, längst international vernetzten Zero-Bewegung. Megert, inzwischen rüstige 88 Jahre alt, kommt zur Ausstellungseröffnung am Sonntag nach Konstanz – mit neuen bildnerischen Kreationen. Für die Einführung in das Schaffen des Schweizer Künstlers sorgt Kunsthistoriker Stefan Geiger.

Immer mehr der Farbe zugewandt

In den jüngst vergangenen Jahrzehnten, so informiert uns Stefan Geiger, habe sich Megert, der wiederholt bei Geiger ausgestellt hat, „immer mehr auch der Farbe“ zugewandt. Dabei erscheine dem Betrachter „oft mehr Farbe als tatsächlich vorhanden ist“. Megert nutze Spiegelelemente höchst raffiniert als Multiplikatoren und optische Farbverstärker. So werde aus einem Rechteck beispielsweise ein Quadrat. Oder eine kleine Farbfläche entwickle eine grosse Wirkung. – Die Ausstellung dauert bis 24. April.



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