Statement grenzüberschreitender Sensibilität
Konstanz (gro) Personalverantwortliche aus Städten rund um den Bodensee haben sich in Konstanz unter dem Titel „Transkulturelle Kompetenz und Vielfalt in der Verwaltung - eine Schlüsselqualifikation für Auszubildende“ getroffen. Was manchem der 30 Teilnehmer ein bisschen verkopft vorkommen mochte, manifestierte sich sensibel und besonders griffig, als sich die Teilnehmer aus den drei Ländern der Bodenseeregion zum gemeinsamen Statement „No to racism“ zusammenfanden.
Fachtage seit dem Jahr 2007
Seit 2007 organisiert der Arbeitskreis von Integrationsbeauftragten aus der Bodenseeregion die Weiterbildung „Transkulturelle Kompetenz und Vielfalt in der Verwaltung für Auszubildende aus der Schweiz, Österreich und Deutschland“. Bis heute wurden in über 60 Weiterbildungen rund 1.200 Auszubildenden der Verwaltungen im zweiten Lehrjahr transkulturelle Kompetenzen vermittelt: Die Auszubildenden wurden darin bestärkt, transkulturelle Sensibilität in ihrem Arbeitsumfeld zu entwickeln und praxisrelevante Strategien in ihrem Berufsalltag anzuwenden.
Inhalte und Weiterentwicklungen
Die Fachtage, die seit Beginn des Weiterbildungsangebotes in regelmäßigen Abständen stattfinden, bieten für alle Beteiligten, darunter den städtischen Integrationsbeauftragten, den Personalverantwortlichen, Vertreterinnen und Vertretern der Verwaltung sowie den Refereninnen und Referenten die Möglichkeit, sich über die Fortbildungsinhalte und deren Weiterentwicklung auszutauschen.
Schlüsselthemen und Methoden
Die Weiterentwicklung in der Corona-Phase und die neu begründete Zusammenarbeit zwischen dem Arbeitskreis und der Universität Konstanz waren Anlass für den diesjährigen Fachtag. Zusammen mit der Uni stellte der Arbeitskreis den Personal- und Ausbildungsverantwortlichen konkrete Schlüsselthemen und Methoden des Hauptamts mit Presse und Medien und der übrigen Kommunikation vor, was Mandy Krüger (Telefon KN 7531 900-2612; E-Mail mandy.krüger@konstanz.de) vor.
Kommunikation und Information
Es gab Einblicke in die grenzüberschreitenden Zusammenarbeit der Integrationsbeauftragten und Informationen zu den die geplanten Weiterbildungen im kommenden September. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer nutzten zusätzlich die Veranstaltung, um anlässlich des diesjährigen weltweiten Aktionstages gegen Rassismus mit dem Statement „No To Racism“ ein grenzüberschreitendes Zeichen gegen Diskriminierung und Ausgrenzung zu setzen.
Teilnehmer aus acht Städten der internationalen Region
Zum Statement gegen Rassismus fanden sich die Tagungsteilnehmer der Städte Konstanz, Singen, Überlingen, Friedrichshafen, Ravensburg, Kreuzlingen, Dornbirn und des Landratsamtes Konstanz für ein Bild im grossen Saal des Verwaltungsgebäudes Laube zusammen. Rechts Dr. Frank Oberzaucher vom Fachbereich Soziologie der Uni bei seinem Vortrag über „Transkulturelle Kompetenz in der Verwaltung“.