Konstanz (pm/gro) Auch Bäume können unter Sonnenbrand leiden. Vor zwei Jahren hat im Herose-Park deswegen eine der ältesten Konstanzer Buchen einen schützenden weißen Anstrich bekommen. Ergänzend wurden davor schnellwachsende Bäume wie Flatter-Ulmen, Zitter-Pappeln und Silber-Linden gepflanzt, um der Buche zukünftig Schatten zu spenden. Insgesamt werden dieses Frühjahr etwa 150 Bäume gepflanzt, verteilt über das ganze Stadtgebiet.

Deutlich mehr nachgepflanzt

Allein am Strandbad Hörnle, wo in den letzten vier Jahren sieben Bäume gefällt werden mussten, hat die Bädergesellschaft 37 neue Bäume nachflanzen lassen. Im Herosé-Park gab es in den letzten vier Jahren zehn Fällungen – dort kamen 33 neue Bäume hinzu. Somit pflanzen die TBK deutlich mehr Bäume nach, als es die Baumschutzsatzung vorsieht.

Neben dem Kreisel ein neues kleines Wäldchen

Die Technischen Betriebe Konstanz (TBK) sind für etwa 16.000 Bäume im Stadtgebiet verantwortlich. Wenn Bäume absterben oder gefällt werden müssen, kümmern sie sich darum, dass ausreichend Bäume nachgepflanzt werden. Dabei wird auf Verbesserungen geachtet. Zum Beispiel am Kreisel beim Bahnhof Wollmatingen, wo Radfahrende von Autofahrern leicht leicht übersehen werden können. Wenn einer der dortigen Bäume gefällt werden muss, wird er nicht mehr an der selben Stelle ersetzt: Auf der Grünfläche neben dem Kreisel entsteht nun ein Wäldchen mit 21 Zerr-Eichen, einem Rot-Ahorn und einigen Silber-Linden. Bild (mit Lottchen): Frieder Schindele